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iOS 7, oder: Ist Skeuomorphismus heilbar?

Frank Schad

Mittwoch, 25. September 2013 um 18:55 von Frank Schad in Webdesign

Die Designer von Apple, die jahrzehntelang weltweit die Maßstäbe im Interfacedesign setzten, mussten in der jüngeren Vergangenheit vermehrt heftige Kritik einstecken: Zuviel Skeuomorphismen hieß es, die Grenzen des guten Geschmacks seien überschritten, Steve Jobs werde senil.

Der Begriff skeuomorph ist das neue Lieblings- (oder Un-) Wort in Designerkreisen. Es kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich etwa »behälterförmig«. In der Kunst und im Produktdesign beschreibt es Gestaltungselemente, die ein anderes Material oder Formen eines älteren, vertrauten Gegenstandes nachahmen, die aber für die Funktion des Gegenstandes gar nicht mehr nötig sind.

Beispiele wären etwa gestanzte »Nähte« an geklebten Plastikschuhen, »Speichen« in Radkappen oder die kleinen Henkelchen an manchen Senfgläsern, die dem Produkt eine rustikale Anmutung von »Hausmannskost« verleihen sollen, die aber gar keinen Zweck mehr erfüllen. Im Interfacedesign sind beliebte Skeuomorphismen etwa Spiralbindungen in Notizbuch-Apps, Umblätter-Animationen in E-Book-Readern oder mit Fotoecken »aufgeklebte« Polaroidbilder auf Websites.

Und hier hatte es Apple zuletzt wirklich übertrieben: Die in Leder gebundenen Notizbuch- und Kalender-Apps im Marker Felt Font sahen nicht nur geschmacklos und furchtbar spießig aus, sondern die Skeuomorphismen waren teilweise sogar hinderlich bei der Bedienung der Software. Verantwortlich für diese designerische Geschmacksverirrung waren wohl in erster Linie Steve Jobs selbst (die Ledertexturen sollten wie die Ledersitze seines Gulfstream-Jets aussehen) sowie iOS-Chef Scott Forstall.

iCal
Die Kalender-App von Mac OS X mit Ledernähten

Damit ist nun Schluss: Jobs ist tot, und Forstall wurde kurzerhand gefeuert. Neuer Chef des Human Interface Design ist nun Sir Jonathan Ive, der schon seit 1997 für das Produktdesign der gesamten Apple-Hardware verantwortlich ist.

Nach Android und Windows 8 setzt nun auch Ive auf ein rigoros minimalistisches Flat Design, bei dem konsequent sämtliche Texturen sowie 3D-, Schatten- und Glanzeffekte entfernt wurden. Übrig blieb eine papierdünne Oberfläche aus Linien, Formen und Typographie.

Und Farben! Reine, satte Farben »direkt aus der Tube«. Meine erste Assoziation war Kindergarten. Andere Designer haben schon wegen weitaus weniger ihren Job verloren als wegen eines Farbverlaufs von Pink nach Lila! Manchmal erinnert das neue iOS 7 an die Benutzeroberfächen der 90er, als technisch gar nichts anderes möglich war als 256 Farben, ein paar Striche und flache Icons: Back to the roots?

iTunes Icon Phone Icon
Die neuen Icons von iOS 7: iTunes und Telefon
Game Center Icon
Inkonsistent: Das Game-Center-Icon ist das einzige, das noch einen Glossy-Effekt hat.

An vielen Stellen wirkt das neue Flat Design zweifellos elegant und konzentriert sich aufs Wesentliche. Doch im Streben nach Reduktion (und Marktanteilen) haben Ive und sein Team meiner Ansicht nach übers Ziel hinaugeschossen und buchstäblich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Viele Elemente wurden bis zur Beliebigkeit reduziert, wie etwa das neue Game-Center-Icon: Was haben Blasen mit Games zu tun? Auch andere Symbole und Icons wurden als Skeuomorphismen »entlarvt« und entfernt. Doch Icons sind eben keine Skeuomorphismen, sondern Metaphern.

Und diese haben im Interfacedesign auch didaktische Funktionen: Sie sollen dem User die Bedienung der Software erleichtern (und Spaß machen). Dasselbe gilt in gewissem Maß auch für Skeuomorphismen: Ein kleines Eselsohr unten auf der Seite sagt dem Benutzer »hier umblättern«. Ein leichter Schatten, eine subtile Spiegelung oder ein dezenter 3D-Effekt wirken haptisch und erzeugen zudem eine optische Trennung zwischen Interface und Content, und zwar auch in der dritten Dimension! Die Leute mögen Apps »zum Anfassen«. Bei Apples neuem Flat Design hingegen kann man häufig nicht mehr erkennen, ob ein Element zum Content oder zum Interface gehört, weil alles gleich aussieht.

Kalender iOS 7
Die neue Kalender-App mit Elementen in reinem Rot sieht aus wie ein Überweisungsformular der Sparkasse.

Fazit: IMHO ist das neue Design ein Schritt in die falsche Richtung im Bestreben, das etwas angestaubte iOS gegenüber dem Marktführer Android wieder attraktiv zu machen. Ich hoffe, der Knight Commander of the British Empire schläft nochmal drüber…

Tags: Interface Design , iOS 7 , Skeuomorphismus , Flat Design

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Kommentare

  • Goerlich

    Diesen Artikel kann man nur zustimmen! Ich fand das Design von Apple immer intuitiv bedienbar mit den neuen iOS leider in vielen Punkten ein Rückschritt. Schade eigentlich!

    am Dienstag, 22. Oktober 2013, 08:46

  • Konstantin Koll

    Ich habe das Thema Skeuomorphismus und Flat Design vor ein paar Tagen in meinem Blog nochmal ausführlich analysiert. Und ja: iOS 7 und seine Nachfolger gehen definitiv in die falsche Richtung!

    am Mittwoch, 12. August 2015, 02:25

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